Mittwoch, 22. Februar 2017

Wir kommen wieder nach Europa

Bei dem bunten Völkchen unserer Nachbarn sind immer wieder einige dabei, die ein bisschen anders, ein bisschen herausragend sind.  --  Da war ein Pärchen, er Schotte und sie Portugiesin;  Spanier mit einem Oldie-Mobil, welches in Spanien ein H, für historisch im Kennzeichen führt  --  ihn haben wir im Süden noch einmal gesehen. Da hat er einen Film über die Küste der Westsahara gedreht nachdem "sie" bereits zurück geflogen ist, um ihren Arbeitsplatz in Afrika wieder anzutreten. 

Wir trafen Alleinreisende beiderlei Geschlechts und Paare, welche vielleicht "Brüder" oder "Schwestern" waren ... 

Da waren noch Allradler, aus Feuerwehr- und Armee-Beständen, Bayern, welche ihre Kartoffel für's Püree mit Lorbeerblatt und Knoblauch gekocht haben; und ein sieben-ein-halb Tonnen-Phönix, welcher trotz radikalem Abspeckens all' der Extras seines Vorbesitzers und Umrüsten auf Alu-Felgen, sein zulässiges, höchstes Gesamt-Gewicht nicht erreichen konnte. 

Und die geführte, holländische Wohn-Mobil-Reisegruppe, deren Teilnehmer über die Ziele und die Dauer ihrer Reise so unterschiedlich falsche Aussagen machten, dass es uns nicht wunderte, dass sie sich nicht einig waren, ob der  Casablanca-Ausflug gestern war oder für morgen am Programm steht.  --  Sollte der Reiseleiter seine Gruppe morgen zum Schlachthof  führen  --  seine "Schäfchen" würden ihm wohl willig folgen ?? 

Ganz selten sieht man abends ein Licht in einem Wohnmobil -  


meistens sind selbst untertags bei allen Mobilen die Fenster-Rollos hochgezogen. 
wir fahren auf der Bundesstraße nach Larache ... dort soll es einen neuen Stellplatz auf einem gemischten Parkplatz am Hafen geben ... trotz Koordinaten haben wir ihn nicht gefunden. Dort, wo unsere " Susi" hin will, ist kein Weiterfahren möglich.
Wir ändern unser heutiges Tages-Ziel auf Asilah, dort kann man ja wieder an der Mauer stehen. 

Die Erdbeer- und Kartoffelernte ist in vollem Gange -  


hier machen die, meist weiblichen Erntehelfer gerade Pause. 


Das "starke" Geschlecht fährt.



 Da in Asilah die Hafenzufahrt ein neues Prunk-Portal bekommt,  wurde der alte Parkplatz geschlossen und die Wohnmobile können derzeit nur sehr eng an der Festungsmauer stehen. (50 DH für den unebenen und nicht gerade sauberen Platz!) 


Morgen bringt uns die Fähre über die Straße von Gibraltar nach Spanien. 
Somit beenden wir unseren Reisebericht, außer es würde sich auf unserer  Heimreise noch etwas erwähnenswertes ereignen.

Danke an alle unsere virtuell Mitreisenden; es war schön, dass ihr dabei gewesen seid.


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