Freitag, 10. Februar 2017

Vom Frühsommer in den kühlen Norden

Fünf Kilometer vor Tiznit gibt es einen relativ neuen Campingplatz, er soll wunderschön sein, hat man uns erzählt. 




Schöne Sanitäranlage -


Festzelt für viele Gelegenheiten -


und ein Schild, das man in Marokko fast nicht kennt. 


Doch für uns wirkt er sehr steril, gar nicht marokkanisch: hier möchten wir nicht länger bleiben.

Die Silberstadt Tiznit, immer einen Besuch wert. 

Hier, auf dem immer vollen Cp Municipal bekommen wir einen Platz. Von hier aus, kommt man gut zu Fuß in die Stadt. Wir sind gerade beim Ausgang und, na wen sehen wir da ... 
Yvonne und Alois, die Womo - Nomaden, welch eine Freude.


Mit ihnen ginge uns der Gesprächsstoff lange nicht aus, doch leider haben sie bereits mit Freunden ein Treffen vereinbart.

Wir kaufen Mandelgebäck beim Konditor unserer Wahl 


sie schmecken einfach herrlich. 

Christian kauft sich gegenüber 2 zweihundert-Watt-Glühbirnen für zusammen 2 €. 
Einkaufen ist großteils Männersache 


Bei "unserem Metzger" werden wir immer bestens bedient 


und sie hofft auf kleine Almosen. 

Unser Camping-Nachbar, ein Franzose, hat sich einen neuen Vorzeltteppich gekauft; den alten will er dem langjährigen Campingbetreuer überlassen. Wir möchten eigentlich schon lange einen, der länger und breiter ist, haben den Tausch aber bisher immer aufgeschoben. Jetzt nimmt Christian die Gelegenheit wahr, um diese Größe zum Verladen im Stauraum auszuprobieren. Er passt perfekt und Christian will ihn gleich behalten. Der Marokkaner ist mit dem Tausch gegen unseren Kleineren einverstanden und  bekommt als Draufgabe einen nagelneuen Windfang. 

An der Küste entlang nach Sidi Kaouki


Immer wieder sehen wir Hühnertransporter -


und mobile Gemüsehändler.  

Durch Agadir nehmen wir die Durchgangsstraße und sehen ein großes Schild mit Camping ... soll hier auf dem staubig-kahlen Baugelände ein neuer Camping-Platz entstehen soll hier entstehen?

Der Küstenstreifen nördlich von Agadir, die ehemalige "Platte" ist nicht wieder zu erkennen. Wo früher bis zu 1000 Mobile standen, ist nun fast alles verbaut, teilweise sind schon schöne Häuser fertig.  Rundherum und dazwischen werden parkähnliche Gärten angelegt; Zufahrten sind mit Palmen und Kakteen bepflanzt. Taghazout, dieser einst verschlafene Ort quillt beinahe über; alles junge Wellenreiter und Surfer. Ganz offensichtlich hat der Ort  profitiert.    Schöne, große Parkplätze an der Küste, allerdings alle mit Wohnmobilverbots-Shildern gekennzeichnet ... uns will man hier nicht mehr haben.

Ob der die nächste, technische Überprüfung noch schafft?. 


Hoffentlich fällt der nicht um 


Am Straßenrand wird Arganöl und Honig angeboten

Auf dem CP Le Kaouki  Beach haben wir wieder einmal mit dem Netz-Strom Probleme; ausgerechnet in der Schlecht-Wetter-Periode, wo unsere Solar-Zellen zuwenig arbeiten! Unser FI-Schalter tackt und das Kontrolllicht für den 220 V Anschluss flimmert  --  eine Warnung, dass die Netz-Spannung höchst.wahrscheinlich unter 180 V liefert. Für eine eventuelle, weitere Marokko-Reise, werden wir uns einen Spannungs-Regler zulegen.

Die Sonne lässt sich am nächsten Morgen nicht blicken, schwarze Wolken ziehen vom Meer herein und es beginnt zu regnen. Ohne Strom ist es Zeit, ein Stück zu fahren. 
Übrigens, direkt vor dem CP hat ein Neuer Platz aufgemacht .... im Dezember war noch nichts davon zu sehen - so schnell geht es manchmal in Marokko.
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Wir fahren nach Richtung Marrakech. Irgendwo dürfte eine Viehversteigerung gewesen sein, denn wir überholen LKW's mit Lebend-Vieh-Transporten..

In der Gasfabrik lassen wir unsere Gasflaschen füllen und nachfüllen. Weil Freitag ist, wird Kus-Kus für die Mitarbeiter geliefert, zwei riesige Teller davon .... auch wir werden sofort zum Mitessen eingeladen.

Auf dem CP Ferdaous herrscht Hochzeitsstimmung beim Pfauenvolk. Das leere Schwimmbecken scheint der einzig richtige Ort dafür zu sein.


Auf diesem Campingplatz bei Marrakech machen immer wieder geführte Touren Halt, doch auch andere Kaliber kann man hier bestaunen.


Das sind in unseren Augen richtige "Luxusgefährte". Wenn man bedenkt, dass sie auf mindestens 90% ihrer Strecke die gleichen, asphaltierten Straßen benutzen wie wir. Diesen Besitzerstolz muss man sich leisten können ... aber toll sind sie schon.

Zwischen Wäsche-waschen und Mittagessen-bereiten erprobe ich ein neues, marokkanisches Fladenbrot-Rezept. Mehl, feiner Gries, Germ, Wasser und Salz (alles aus Marokko). 
Die Zubereitung ist ein Kinderspiel und das Backen in der Bratpfanne dauert ca 16 Minuten; das Ergebnis hat uns begeistert. Es ist ein "ehrliches" Weißbrot  --  wieder etwas dazu gelernt!























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